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-STATEMENT- Das Schloss Hohenlimburg ist wieder betretbar

Hohenlimburg. Das Schloß Hohenlimburg hatte eine lange Zeit für spontane Tagesbesucher geschlossen. Wir beobachteten an einem Wochenende wie Touristen mit Kennzeichen aus MK, BO oder DO auf dem Parkplatz eintrafen, diese mussten spätestens an der Pforte, vor dem geschlossenen Tor verstutzt feststellen, dass ihr schöner kurzer Kulturtrip schon an der ersten Hürde scheitern muss. Die Höhenburg war langezeit bis zum Kanonenvorplatz für Besucher frei zu betreten, kostenlos wohlgemerkt! Die Kanonen standen draußen und waren neben der prachtvollen Aussicht über die Stadt hinaus ein weiterer hingucker.

Das Schloss Hohenlimburg ist ENDLICH wieder geöffnet, was die Besucher aus MK, BO und DO mit Sicherheit freuen wird, wenn sie nach einer längeren Fahrt nicht wieder vor einem verschlossenen Gatter stehen. Ein kleines ABER gibt es aber dennoch, denn jetzt stehen sie vor einer Schranke und einem Drehkreuz, diese lassen sich erst nach der Zahlung von 4 Euro pro Person passieren. Für auswärtige Gäste und Touristen, die das Schloss mal sehen und besuchen möchten, ohne eine Führung zu buchen,  ist das ein guter und fairer DEAL. Die 4 Euro werden ja auch zu gute des Schlosses genutzt und investiert, um die tolle Höhenburg auch weiterhin so gut instand zu halten. Doch die unmittelbar in der Nähe befindlichen Bürger haben schon seit Jahren ein Problem mit dem Hausherren des Schlosses. Sie boykottieren das Schloss, was wir sehr bedauern. Sie möchten wie auch damals zum Kanonenplatz spazieren können, um dort die Aussicht über ihre Heimat Hohenlimburg und seine Stadtgrenzen hinhaus sehen zu können. Allerdings nicht für 4 Euro. Für einen Touristen der explizit vorbeikommt um die Burg zu erkunden, ist das vollkommen ok, aber nicht für die Bürger der Stadt, die gerne mehrmals die Woche dort hoch spazieren. Das Schloss hätte eine so gute Werbung, da die heutigen Generationen auch gerne mal die Orte in den sozialen Netzwerken teilen, wo sie sich gerade befinden, eben noch ein @schloss_hohenlimburg markieren und gegessen ist das dingen. Das wäre kostenlose Werbung für das Schloss, was auswärtige anziehen würde, die dann auch dazu bereit wären, 4 Euro Eintritt für einen Schlossbesuch zu bezahlen.  Das Drehkreuz hätte nach dem Vorplatz installiert werden sollen, denn wer wirklich in die Burg möchte, zum Stall, zum Kerker oder zum Wehrgang, der ist dazu auch gerne bereit etwas mehr zu bezahlen. Aber das Drehkreuz ist nunmal schon platziert und installiert. Was allerdings nicht heißt, dass wir klein beigeben. Es muss eine LÖSUNG für die Bürger aus Hohenlimburg geben, damit sie wieder gerne zum Schloss kommen, dass sie endlich wieder unser schönstes Wahrzeichen der Stadt anerkennen und es nicht mehr boykottieren. Es gibt genug Möglichkeiten, die auch an dem Drehkreuz eingestellt werden können. 

 

Unsere Forderung an die Schlossbetreiber lautet daher weiterhin:

-  öffnet den Bereich bis zum Kononenvorplatz kostenlos für die Bürger dieser Stadt, die gerne auch in der Woche spazieren und mehrmals diesen Ausblick geniessen möchten. Alles weitere, was es im Schloss zu geniesßen gibt, ist der Hohenlimburger auch bereit zu bezahlen! ( Stall, Kerker, Garten, Wehrgang...)

 

LÖSUNGANSATZ:

- das Drehkreuz wird in der Woche wo die umliegenden Touristen eh wenig Zeit für einen Ausflug haben deaktiviert. Den Besuchern wird in der Woche (Montag-Donnerstag) allerdings auch nur der Weg zum Kanonenvorplatz gestattet, sodass jeder kostenlos diesen Ausblick geniessen kann. Am Wochenende hingegen, wo Touristen ihre Kurztrips planen, wo auch die Hohenlimburger mehr Zeit zum entdecken mitbringen, kann das Drehkreuz aktiviert werden. Jeder muss 4 Euro bezahlen, dafür wird aber nicht nur der Kanonenvorplatz geöffnet, sondern auch der Innenhof, der Kerker und der Wehrgang. Das wäre der BESTE Kompromiss für alle Beteiligten. (+ kostenlose Werbung auf sozialen Netzwerken durch Besucher)

 

Wir hoffen auf ein baldiges HANDELN der Verantwortlichen, damit die Hohenlimburger Bevölkerung nicht mehr gespalten mit dem Schloss Hohenlimburg umgeht und auseinanderdriftet. Wir möchten, dass das Hohenlimburger Schloss in allen Köpfen positiv angesehen wird und es vor allem auch von den Hohenlimburgern selbst wieder gerne besucht wird, damit dieser Konflikt endlich ein Ende hat. Vielleicht werden die Bürger und der Fürst ja auch irgendwann mal Freunde, vielleicht... erstmal sollte er über unseren LÖSUNGSANSATZ im Sinne der Hohenlimburger ernsthaft drüber nachdenken und Lösungsorientiert agieren. Bis dahin, bleiben wir am Ball und leider noch vor dem Drehkreuz!

 

Schreibt eure Meinung darüber gerne mal in die Kommentare!

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Kommentare: 2
  • #1

    Susanne Koch (Sonntag, 04 September 2022 16:39)

    Eine gute Lösung, wo jeder zufrieden sein kann.

  • #2

    Frank Beyrich (Mittwoch, 28 September 2022 00:04)

    Als gebürtiger Hohenlimburger war der Kanonenvorplatz oft Zwischenziel der Wanderungen durch die umliegenden Wälder.
    Und natürlich haben wir, stolz auf unser Schloss, sämtliche Besucher durch das Museum geführt.
    Mittlerweile lebe ich in der Voreifel und würde meinen Mann gerne durch die Stätten meiner Kindheit und natürlich auch durch "unser Schloss" führen.
    Leider standen wir schon mehrmals vor verschlossenen Toren.
    Mann könnte das Drehkreuz mit Münzautomat doch auch am ersten Tour hinter dem Kanonenvorplatz und dem Zugang zum Schlossgarten anbringen.
    Da deren Durchlaucht und Meschpoke eh nicht in Hohenlimburg wohnen dürfte das doch kein Problem sein.

Hohenlimburg :

Auch bekannt als Bandstahlstadt. Sie hat eine langjährige Tradition auf die auch heute noch gerne zurückgegriffen wird.

Merkmale der Stadt sind die Industriekultur und das Schloß über der Stadt.

"Ein Hohenlimburger sieht sich nicht als Hagener, auch wenn es die Gebietsreform von 1975 ihm vielleicht vorschreibt,

ein Hohenlimburger pflegt viel mehr die eigene Stadttradition, die beeindruckende 790 Jahre alt ist ( 1230-2020 )!"